A -> B Ein Modell für bessere Verbindungen

 


A→B findet auf dem Land und auf dem Weg dorthin statt.

Für eine Reisegruppe Stadtbewohner:innen beginnt das Theater am Altonaer Bahnhof: Ihre Guided Tour nach Burg in Dithmarschen per Bahn, Auto oder sogar kleinem Sportflugzeug ist bereits Teil des Abenteuers. In Burg versammeln sich die Dithmarscher:innen an einer mobilen Modellbaulandschaft, an der ideale, missglückte oder fantastische Formen der Fortbewegung durchgespielt werden. Wenn die Städter:innen endlich in Burg ankommen, wird gemeinsam erfunden, wie die Zukunft der Mobilität aussehen kann und Land- und Stadtleute zueinanderfinden.

Premiere 25.03.2023

Weitere Termine 26.03., 01.04. & 02.04.2023

Treffpunkt A 16:30 Uhr, Altonaer Bahnhof, draußen vor dem Reisezentrum

Eintritt 9,70 Euro für den Start in Altona

Tickets https://anachb-hamburg.eventbrite.de

Treffpunkt B 18:00 Uhr, vor dem Bahnhof Burg (Dithmarschen)
Eintritt kostenfrei für den Start in Burg, Anmeldung erforderlich.
Anmeldung https://anachb-dithmarschen.eventbrite.de

Weitere Infos https://rotemeierei.blogspot.com/

Mit Pascal Fuhlbrügge, Gesche Groth, Sibylle Peters & Charlotte Pfeifer

Regie Charlotte Pfeifer

Kostüm Gwendolyn Jenkins

Musik & Sound Pascal Fuhlbrügge

Grafik Raoul Doré

Produktionsleitung Nina Klöckner, ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

PR Bettina Ehrenberg

Eine Theater-Performance von Charlotte Pfeifer | http://charlottepfeifer.net/

In Kooperation mit der Roten Meierei | www.rotemeierei.blogspot.com

Mit freundlicher Unterstützung: Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR




Ein Modell für bessere Verbindungen

Das Performance-Projekt stellt sich spielerisch den Fragen nach einer besseren Verbindung zwischen ländlichen und urbanen Räumen und den Menschen, die dort leben.

Während in Hamburg der Umstieg von PKW auf Öffentliche Verkehrsmittel vorangetrieben wird, ist man in Dithmarschen ohne eigenes Auto schlichtweg am Arsch. Hinzu kommt: Die beiden Lebenswelten haben wenig miteinander zu tun und besuchen sich selten. A→B bringt die zwei Welten zusammen.

Das Publikum kann an zwei unterschiedlichen Startpunkten in die Performance einsteigen:

Altona in Hamburg oder Burg in Dithmarschen.

Startpunkt A

Am Altonaer Bahnhof wird das Hamburger Publikum in Reisegruppen aufgeteilt, die sich mit der Bahn, dem Auto oder einem kleinen Sportflugzeug nach Burg aufmachen. (Ja, Sie haben richtig gelesen: Eine Person reist mit dem Flugzeug zur Show an. Welche? Das entscheidet das Los.) Eine Mischung aus Abenteuertrip, Butterfahrt und Bildungsreise beginnt, bei der eine Reiseleitung die Gruppe mit Wissenswertem über Dithmarschen versorgt, seltsame Statistiken erstellt, eine Traumreise herbeimeditiert und die Verbindung zu den anderen Reisegruppen und zu den Menschen am Zielort hält.

Startpunkt B

Am Bahnhofsvorplatz in Burg versammelt sich derweil das Dithmarscher Publikum um eine kleine Modellwelt mit Eisenbahn, Autos, Flugzeugen, Häuschen, Bäumchen, aber auch Wurmlöchern, Rabbitholes und Falltüren. Als Experten der Fortbewegung in ländlichen Gebieten wird es zu Teilnehmenden des Reise- und Marktforschungsprojekts A→B: Gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen sondieren sie die existierenden, aber auch die wünschenswerten Möglichkeiten der Mobilität in ihrer Umgebung. Dabei stehen sie stets mit den Reisegruppen in Verbindung, die sich auf dem Weg zu ihnen befinden.

AB

Schließlich treffen Altonaer Reisegruppen und Dithmarscher:innen zusammen. Wie war der Flug? Gab es Stau oder Schienenersatzverkehr? Die Dithmarscher:innen präsentieren die Modellwelt und ihre Ideen von Mobilität. Man lernt sich kennen bei einer Runde Stadt/Land/Verkehrsfluss, beim gemeinsamen Breathing-Ritual im Luftkurort Burg, bei einem Schnaps auf die inoffizielle Städtepartnerschaft.

Die A→B Mitarbeiterinnen nehmen das Publikum mit auf eine abgefahrene Traumreise zwischen die Welten, zwischen Stadt und Land, zwischen Realität und Wunschtraum. Die Modellbaulandschaft sprengt ihren eigenen Horizont und wird global: Was verstehen wir unter Begriffen wie Mobilität, Freiheit, Teilhabe und Verkehrswende? Wie möchten wir uns in Zukunft fortbewegen und welchen Preis sind wir gewillt, dafür zu zahlen?

Charlotte Pfeifer

Charlotte Pfeifer arbeitet als Regisseurin, Performerin, Produzentin und Autorin. Seit 10 Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Dithmarschen. Charlotte Pfeifer entwickelt eigene Performances, manchmal auch als Performerin für andere Regisseur:innen, mit Shows in ganz Deutschland. Sie interessiert sich für die Erweiterung der Bühnensituation im Zusammenspiel von Kunst, Musik, Hörspiel und Theaterperformance und geht dafür gerne in den öffentlichen Raum.

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